Seit 1955: Campingplatz Neudahner Weiher

Der Neudahner Weiher 1920

Der Neudahner Weiher 1920

Es gibt uns nun seit 1955!

Und so fing alles an:

„Wir gehen an den Jacobi“, so hieß es im Volksmund in den 50/60er Jahren.
Gemeint war damit der Neudahner Weiher, Ausflugs- und Badeziel für Dahn und Umgebung.

Als Maria und Friedrich Jacobi am 29. April 1920 das Anwesen kauften, war es eine Sägemühle, die neben der Landwirtschaft weiter betrieben wurde.
Die schöne Lage und Umgebung des Neudahner Weihers zog im Laufe der Jahre immer mehr Ausflügler an. Irma und Willi Jacobi, Sohn und Schwiegertochter, führten inzwischen die Geschäfte und das von vielen Besuchern freudig begrüßte Ausflugslokal. Ein Gartenlokal, mit sehr begehrten, selbst erzeugten Produkten wie „Handkäs mit Musik“ und Anderem.
Und es dauerte nicht lange, bis die ersten Anfragen kamen, hier Zelte aufschlagen zu dürfen.

Dann war es soweit: 1955 standen die ersten Zelte am Neudahner Weiher.

Die Gaststätte am Neudahner Weiher in den 50er Jahren

Die Gaststätte am Neudahner Weiher in den 50er Jahren

Willi Jacobi und sein Sohn Günther vermieteten die ersten Plätze rund um den See. Aus Tagesplätzen wurden Wochenplätze und dann Jahresplätze.
Anfang der 50er Jahre wurde die noch bestehende Gaststätte gebaut und in den 70er Jahren die Sanitäranlage und eine eigene Kläranlage.

Familienbetrieb seit 65 Jahren

Nach dem Tod von Willi Jacobi kaufte sein Sohn Günther Jacobi das Anwesen.
Günther Jacobi und seine Frau Waltraud gaben ihre Berufe, Haus und Wohnort in Speyer auf, zogen nach Dahn und investierten viel Idealismus, Kraft und Geld um den Campingplatz zu dem zu machen, was er heute ist. Einfach war es nicht, aber sie schafften es.
Doch dann kam der Zeitpunkt des Rentenalters und damit die Frage der Nachfolge. Ein Verkauf stand im Raum. Die drei Kinder des Ehepaares waren alle in anderen Berufen und Wohnorten.
Doch im Jahre 2012 kam der jüngere Sohn, Jens-Patrick, nach Neudahn zurück und zeigte Interesse, den Campingplatz später weiterzuführen. Also entschieden sich die Eheleute, nochmals zu investieren.

So sah es 1960 am Neudahner Weiher aus

So sah es 1954 am Neudahner Weiher aus

Seit der Eröffnung des Bahnhaltpunktes „Moosbachtal“ am 01.05.2013 kann der Campingplatz vom 1.5.-31.10. auch Mittwochs, Samstags, Sonn- u. Feiertags, per Bahn erreicht werden.

Nach dem Anschluss 2014 an die Wasser-, Abwasser u. Stromversorgung an die Stadt Dahn wurden die Sanitärräume des Campingplatzes komplett saniert und behindertengerecht eingerichtet. 2018 kam das 1. Miet-Mobilheim dazu.

Was bleibt uns zu sagen? Wir hoffen, das Anwesen auch der 4. Generation übergeben zu können. Zunächst jedoch freuen wir uns, 2020 mit Ihnen 100 Jahre Neudahner Weiher im Familienbesitz feiern zu können!

Ihre Familie Jacobi, 2020

Hier gehts zum Zeitungsartikel in der Rheinpfalz vom 11. April 2015